Manchmal hat man diese Momente. Man hört ein Wort, das man von irgendwo kennt. Und prompt erinnert man sich an etwas aus seiner Kindheit. Selbes Spiel mit Bildern. »Aaah, da gab es doch..«. Genau. Heutzutage sind viele unserer Kindheits-Helden bereits ausgestorben. Wo ist bloß der Knisterjoghurt mit der Spielzeug-Überraschung im Raumschiff-Inneren geblieben? Und wann gab es das letzte Mal eine solche Innovation, wie damals den ersten GameBoy. Als man plötzlich unterwegs spielen konnte. PacMan und Pokémon und Tetris. Die jüngsten Generationen würden nie verstehen, was das für ein Lebensgefühl war. 

Wir haben Diddl-Blätter gesammelt, die auf dem Schulhof zur Währung wurden, reichten unsere Freundschaftsbücher umher, weil wir alle bis an den Rest unseres Lebens Freunde bleiben wollten; das Highlight-Dessert war der Frufoo und danach hat man sich vor den Fernseher gesetzt und Die Dinos geschaut.

Was ist heute daraus geworden? Anstelle des Freundebuches ist man jetzt bei Facebook befreundet, bestenfalls folgt man sich auch bei Instagram. Gegessen wird immer mehr aus Langeweile und dann sowieso meistens alleine vor dem Laptop oder Computer, wo man Stunden vor YouTube verbringt.

Ich will mich nicht beschweren, irgendwie hat man sich schon integriert, aber an manchen Tagen, an denen diese Wehmut nach der Vergangenheit in der Luft liegt, würde ich nichts lieber tun, als ein paar Jahre zurück zu reisen und mit meinen Freunden und dem Geld, das man auf der Straße gefunden hat, zum nächsten Kaugummi-Automaten rennen und mich über diese steinharte, geschmacklose Kugel erfreuen.